Die Ehefrau des Opfers geht bei einer Befragung davon aus, dass es sich um einen Suizid handele, da ihr Mann unter Depressionen gelitten habe und die familieneigene Reederei Insolvenz anmelden musste. Die kurz darauf folgende Befragung des Bruders des Toten weckt Zweifel an der Selbstmordtheorie, da der überlebende Bruder den anderen hasste. Eine direkte Verbindung zur Tat lässt sich jedoch nicht finden.
Im weiteren Verlauf finden die Ermittler heraus, dass die Ehefrau eine Affäre mit einem verheirateten Mann unterhielt, was den Kreis der Tatverdächtigen um zwei Personen erweitert. Im Gegensatz zu seinem sonstigen Verhalten zeigt sich Yüksel Yüzgüler aus dem Ermittlerteam nachlässig: Ihm unterlaufen Fehler, er ist unkonzentriert und erscheint teilweise nicht zum Dienst. Dies ist dadurch begründet, dass er ein enges Liebesverhältnis mit Milena Kirchner hat, was er seinen Kollegen lange Zeit erfolgreich verschweigt und die Ermittlungen in diesem Sinne beeinflusst.
Als er eines Tages wieder nicht zum Dienst erscheint und auf die Anrufe seiner Kollegen überhaupt nicht reagiert, sucht ihn Otto Garber auf. Doch auf das Klingeln an der Tür folgt keine Reaktion, sodass Garber Verena Berthold zu Hilfe holt und sie gewaltsam in Yüzgülers Wohnung eindringen. Dort machen sie eine schreckliche Entdeckung, denn ihr Kollege liegt erschossen auf seinem Bett. Auch hier wird zunächst von Suizid ausgegangen, was die Kriminaltechnik schnell ausschließen kann. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, finden zwar nun die Verbindung zu Milena Kirchner, doch hilft ihnen dies bei der Lösung des Falls nicht weiter.
Teamchef Reddemann bringt sich aufgrund der Brisanz des Falles bei den Ermittlungen mit ein und kann einen jungen Mann ausfindig machen, der Yüzgüler vor kurzem massiv gedroht hatte. Dieser schwört jedoch, nur einmal zugeschlagen und ihn nicht ermordet zu haben. Er habe ihn zwar noch mal aufsuchen wollen, aber Yüzgüler habe die Tür nicht geöffnet, allerdings sei ihm eine junge Frau im Treppenhaus begegnet. Die Beschreibung führt zu der drogenabhängigen Isa Habner, die bei den Kirchners Putzarbeiten erledigt, um sich etwas Geld zu verdienen. Habner wird verhört und räumt ein, dringend Geld gebraucht zu haben, und da sie vergeblich versucht habe Milena Kirchner zu erpressen, wollte sie sich nun an deren Freund halten. Sie habe bemerkt, dass dieser der Polizei nicht die Wahrheit gesagt hatte und hoffte, dass er sie für ihr Schweigen bezahlen werde. Sie sei dann eben ausgetickt und habe die Waffe genommen und einfach abgedrückt.
Als Milena Kirchner erfährt, dass ihr Liebhaber tot ist, für den sie vorhatte ihren Mann zu verlassen, bricht auch sie ein. Ihr Mann habe schon öfter gedroht sich umzubringen, wenn sie ihn verlassen wollte. An jedem Abend habe es ihr gereicht und sie habe ihm den Fön in die Badewanne geworfen, den ihr Mann selber eingeschaltet hätte.
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